GASHEIZUNG

Kessel oder Therme in der Schweiz?

Wenn es um moderne Gasheizungen in der Schweiz geht, stehen heute zwei bewährte Systeme zur Auswahl: Kessel oder Therme. Während früher meist klassische Heizkessel zum Einsatz kamen, setzen viele Haushalte heute auf platzsparende Gasthermen, die das Heizungswasser im Durchlaufverfahren erwärmen.

Dank der verbesserten Wärmedämmung moderner Gebäude reicht bereits eine niedrigere Heizleistung aus, um Wohnräume effizient zu beheizen und gleichzeitig Warmwasser bereitzustellen. Gasthermen benötigen weniger Platz, arbeiten effizient und eignen sich ideal für Einfamilienhäuser, Wohnungen oder energetisch sanierte Immobilien.


Der Schweizer Standard im Heizungsbereich

In der Schweiz gehören moderne Gasheizungen mit Brennwerttechnik längst zum Standard. Bereits seit den 1990er Jahren werden Erdgas-Heizsysteme mit effizienter Brennwerttechnologie eingesetzt – heute ist sie bei Neubauten und Heizungsmodernisierungen sogar gesetzlich vorgeschrieben.

Im Vergleich zur früher beliebten Niedertemperatur-Technik, die bis in die 1980er Jahre weit verbreitet war, bieten Brennwert-Gasheizungen eine 10–15 % höhere Energieausbeute. Der Grund: Sie nutzen nicht nur die Verbrennungswärme, sondern auch die im Abgas enthaltene Kondensationswärme, die dem Heizwasserkreislauf zusätzlich zugeführt wird. Das spart Energie, senkt die Heizkosten und reduziert die Emissionen.

Gasheizungen mit Brennwerttechnik arbeiten am effizientesten mit Flächenheizsystemen wie Fußboden- oder Wandheizungen, da diese mit niedrigen Vorlauftemperaturen betrieben werden. Zudem sind sie platzsparend: Eine moderne Brennwertheizung muss nicht mehr im Keller stehen und benötigt keinen gemauerten Kamin. Dank der niedrigen Abgastemperaturen genügt ein PP-Rohr mit Abgasventilator (Saugzug-System) zur sicheren Ableitung der Verbrennungsgase.

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