HOLZHEIZUNG

Heizen mit Holz

Die Stückholzfeuerung gehört zur gebräuchlichsten Art, mit Holz zu heizen. Automatische, moderne Holzfeuerungen weisen in Kombination mit Energiespeichern einen hohen Komfort auf. Wichtig sind die Abstimmung von Heizkessel, Energiespeicher und Wärmeabgabesystem. Der komplette Anlagebetrieb wird über ein Microprozessor-System geregelt. Die Bedienung erfolgt über ein dezentrales Bedienmodul, welches im Heizraum montiert wird. Sowohl die Bewirtschaftung von Brauchwasserspeicher wie auch die Einbindung eines zweiten Wärmeerzeugers (z.B Ölheizkessel für Ferienbetrieb oder als Notheizung) kann mit dem Heizungsregler gesteuert werden. Mit dem Verbrennen von Stückholz wird ein wesentlicher Beitrag zur sinnvollen Waldbewirtschaftung geleistet.

Der Aufwand für den Betrieb einer Pelletsheizung ist mit konventionellen Heizungen zu vergleichen. Voraussetzung ist ein Kamin. Eine mit Pellets betriebene Zentralheizung wird in einem separaten Heizraum installiert und verteilt die erneuerbare Wärme über Radiatoren im ganzen Gebäude. Pellet-Zentralheizungskessel können neben der Raumwärme auch zur Erhitzung des Brauchwassers eingesetzt werden. Beim Ersatz einer alten Zentralheizung lassen sich Komponenten wie Wärmespeicher oder Pumpen weiterhin verwenden.


In Kombination mit Solarkollektoren erzielen Pellet-Zentralheizungen die beste Energie- und Umweltbilanz aller Zentralheizungslösungen. Die 6 bis 10mm starken Pellets-Röllchen werden dem Heizofen vollautomatisch zugeführt und verbrannt. Ein Kilogramm Pellets hat einen Heizwert von etwa 4,9 kWh. Dieser Wert entspricht ungefähr einem halben Liter Heizöl. Beim Vorhandensein einer Fernzündvorrichtung kann die Anlage durch das Telefon, Handy oder mittels SMS in Betrieb gesetzt werden.

Eine Aussentemperatur-Regelung erlaubt der Steuerung, die Leistung dem aktuellen Temperaturbedarf anzupassen. Eine Fernbedienung misst die tatsächliche Innentemperatur und wirkt zusätzlich korrigierend auf die Steuerung. Die Reinigung erfolgt, je nach Fabrikat, automatisch und befreit die Kesselwände von Flugascherückständen. Nur beim Leeren des Aschebehälters muss man ungefähr alle ein bis zwei Monate Hand anlegen.